Samstag, 13. Oktober 2012

Von Astorga nach Rabanal del Camino

Strecke: 20 km  ( 352 m -  67 m) - TOTAL: 518 km
Ganz am Ende des oberen Dorfteils liegt die Posada de Gaspar....


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Freitag, 12. Oktober 2012

Von Villares de Orbigo nach Astorga

Strecke: 15 km  ( 241 m -  196 m) - TOTAL: 498 km
In Sichtweite der Kathedrale liegt die Albergue San Javier......

Mit einem Kärtchen der Albergue erhält man nebenan im Hotel Gaudi ein Pilgermenu für 12 EUR, das regulär 22 EUR kosten würde.


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Donnerstag, 11. Oktober 2012

Von Villar de Mazarife nach Villares de Orbigo

Strecke: 17 km  ( 82 m -  131 m) - TOTAL: 483 km
Um 7:15 Uhr zum Fruehstueck gegangen, es gibt die versprochenen Churros mit Chocolate, ausserdem geroestetes Brot mit Marmelade, Cornflakes, Orangensaft und Cafe con Leche. Es sind nur wenige Gaeste beim Fruehstueck, die beiden Damen vom Tegernsee sind ganz schnell fertig und machen sich auf den Weg. Melanie aus Luebeck hat nicht gut geschlafen und kaempft noch mit ihrer Erkaeltung. Die beiden Norweger sind auch sehr frueh auf und davon, genauso wie die Amerikaner. Kurz nach 8 Uhr gehe ich auch los. Das Wetter sieht ganz gut aus - nur ein paar Woelkchen und nicht kalt. Zunaechst geht es auf der Strasse schnurgerade dann wechselt der Camino auf einen Feldweg, dann wird Villavante passiert und kurz darauf eine Eisenbahnstrecke. Um 11:15 erreiche ich die alte Bruecke von Hospital de Orbigo, der Fluss ist kaum zu erkennen, aber die Bruecke ist riesig. Hier mache ich eine Pause und esse und trinke etwas. Ich entschliesse mich, noch etwas weiter zu gehen.


Kurz nach 12 Uhr erreiche ich auf der empfohlenen Variante Villares de Orbigo und gehe in die Albergue, die gerade aufmacht. Ich muss noch etwas warten weil noch die Zimmer gemacht werden, dann kann ich einchecken. Es ist ein schoenes Zimmer im ersten Stock mit nur 2 Stockbetten, Dusche und Toilette sind gleich nebenan, Der Wirt heisst Pablo und seine Frau Belen - sie sind richtig nett. Oben gibt es auch noch eine kleine Terasse mit Couch. Aber erstmal richtig heiss duschen und dann unten die Waesche waschen, allerdings nur mit kaltem Wasser. Spaeter mache ich einen Rundgang durch das kleine Dorf, es gibt eine Kneipe, eine Apotheke und eine kleine Tienda. Um 7:00 gibt es Abendessen...


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Mittwoch, 10. Oktober 2012

Von Leon nach Villar de Mazarife

Strecke: 21 km  ( 256 m -  220 m) - TOTAL: 466 km
Um 8:30 zum Fruehstueck gegangen, dort ist schon Susan aus Ottawa und sie kann immer noch nicht viel besser laufen als zwei Tage vorher. Ihr Mann, Alton, ist gestern schon weiter auf dem Camino gegangen und sie wird morgen mit dem Bus nach Astorga nachkommen. Das Fruehstueck ist wie gestern sehr gut. Als ich gerade fertig bin, kommt auch der Pfarrer und die aeltere Dame zum Fruehstueck. Der Pfarrer hat einen Regenschirm dabei und draussen sieht es sehr grau aus. An der Reception reden zwei nervige Franzoesinnen auf die Frau dort ein, um ihr klarzumachen, dass ihr Gepaeck mit Jacotrans befoerdert werden soll und wirklich nichts schiefgehen darf. Nachdem sie endlich fertig sind, checke ich aus und gehe zur Plaza Santo Domingo, von wo der Stadtbus 1A in den Vorort Virgen del Camino faehrt. Er kostet 1,35 EUR und erspart 8 km Laufen durch unattraktive Vororte und Gewerbegebiete. Die Kirche Virgen del Camino ist ganz modern und gegen 10 Uhr beginne ich den Camino, der sich hier in 2 Strecken aufteilt. Ich nehme die empfohlene, aber etwas laengere Variante nach Vilar de Mazarife - die andere Route wuerde nur an der Strasse entlang fuehren. Es regenet immer noch nicht und komme gut voran und in Oncina de Valdoncina mache ich eine kleine Pause - es fallen ein paar Tropfen Regen. Von hier geht es ein Stueck bergauf und man geht dann auf einer kargen Hochebene. Ich merke, dass ich meinen Stock bei der Rast liegen gelassen habe, gehe aber nicht zurueck um ihn zu holen - ich habe in bisher ohnehin selten gebraucht.Ueber gute Wege und kaum befahrene Strassen komme ich ueber Chozas de Abajo schnell nach Vilar de Mazarife.

Kurz nach 13 Uhr checke ich in der Albergue San Antonio de Padua ein. Die Hospitalera ist sehr nett, spricht aber kaum ein Wort Englisch. Das Bett kostet 7 EUR, das vegetarische Abendessen 9 EUR und das Fruehstuecksbuffet (mit Churros) kostet 4 EUR = komplett 20 EUR. Die Herberge macht einen sehr guten Eindruck und ich setze mich auf die Terasse und esse einen Teil meines Proviants, den ich aus Leon mitgeschleppt habe. Unter anderem sind 5 Amerikaner da, die schon Wein und Bier trinken. Im Dorf gibt es noch 2 andere Herbergen, ausserdem 2 Tiendas und einen Baecker. Ausser 7 Amerikanern sind 2 Italiener, 2 Norweger und 2 Schwestern vom Tegernsee da.

Beim Abendessen fehlen einige der Amerikaner, die wollten wohl nicht nur vegetarisch essen. Ausser den anderen ist noch Melanie aus Luebeck da. Es gibt einen gemischten Salat, Gazpacho, eine vegetarische Paella und Crepes zum Nachtisch. Es entwickelt sich ein lebhaftes Gespraech und die beiden Norweger, der junge Amerikaner aus New York und der aeltere aus Connecticut, Melanie und ich sind die letzten. Nochmal ein kurzer Blick nach draussen, das Wetter sieht gut aus, nur wenige Wolken.


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Dienstag, 9. Oktober 2012

Ruhetag in Leon

Schoenes Fruehstueck um 9 Uhr mit der aelteren weissharigen Dame, die gestern abend auch in der Kirche war und spaeter kommt auch noch der Pfarrer hinzu. Danach besuche ich die Kathedrale und das Museum im Claustro. Der Himmel es ziemlich grau, aber es regnet nicht. Spaeter Rundgang durch die Stadt und eine Tortilla im Corte Ingles gegessen. Dann suche ich den Bahnhof und den Busbahnhof auf der anderen Seite des kleinen Flusses und schaue mir an, welche Alternativen es gaebe, falls es morgen stark regnen sollte.Am Nachmittag gehe ich nochmal durch Stadt zum San Isidro, dem dort im Claustro befindlichem Museum und weiter zum Hostal San Marcos, das ist der Parador im ehemaligen Kloster. Zurueck durch die Neustadt in die Hospederia. Um 19:00 ist wieder Vespergottesdienst und danach gehe ich in ein nettes Restaurant auf der Plaza Gutierre, ganz in der Naehe. Es gibt Melone mit Schinken, Bonito in Tomatensosse und Guajada mit Honig als Postre. Nach dem ersten Gang kommt Trygve herein und leistet mir Gesellschaft. Er durfte noch eine Nacht in der Albergue bleiben und wird morgen mit dem Bus nach Astorga fahren um sich dort vor allem die Schokoladenfabrik anzuschauen. Um 21:30 muessen wir zurueck sein, weil dann die Albergue schon schliesst.


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Montag, 8. Oktober 2012

Von Mansilla de las Mulas nach Leon

Strecke: 20 km  ( 221 m -  186 m) - TOTAL: 445 km
Trotz der üblichen Unruhe um 6 Uhr bis 7:45 Uhr geschlafen und dann um 08:15 losgegangen. Zunächst an der Straße entlang bis nach Villapuente. Danach entfernt sich der Weg etwas von der Nationalstraße, kommt dann aber wieder dahin zurück. Leon ist bald in Sicht, aber es dauert noch über eine Stunde bis man in der Altstadt ist. Ich verpasse eine Abzweigung und mache noch einen Umweg, aber ein hilfsbereiter alter Leonese zeigt mir den Weg, indem er mit mir geht, bis die Kathedrale in Sicht ist. Kurz darauf weißt mir ein anderer den Weg zur Herberge bzw. der Hospederia Pax im selben Gebäude. In der Bar auf dem Platz sitzt das kanadische Paar, Susan und Alton, das ich in Ledigos getroffen hatte - sie hat eine Sehnenscheiden-Entzündung und kann kaum noch laufen, wahrscheinlich braucht sie ein paar Tage Pause. Ich checke gegen 13.00 Uhr ein, bezahle mit Kreditkarte und bringe meinen Rucksack aufs schöne große Zimmer mit Ausblick auf den ruhigen Platz vor dem Kloster. Das Badezimmer hat sogar eine Wanne!

Nach einer kurzen Rast und einem kleinen Bier in der Bar auf dem Platz vor dem Kloster mache ich einen Rundgang durch die Stadt, natürlich zuerst zur Kathedrale, die im Sonnenschein herrlich aussieht.Ich finde einen Mercadona-Supermercado und kaufe Getränke, Schinken, Käse und Joghurt ein. Auf dem Platz hat sich die Schulklasse aus Essen ausgebreitet und kocht dort ihr Abendessen, vor allem Würstchen. Abends um 19 Uhr ist Vespergottesdienst bei den Benediktinnerinnen - es sind auch 10 Touristen da, die alle das Gesangbuch bekommen, aber natürlich trotzdem nicht mitsingen. Trygve ist auch in der Kirche und danach gehen wir mit einer Australierin aus Melbourne, die Trygve schon vorher mal getroffen hat in das Restaurant am Platz. Zum ersten Mal muss ich sagen, dass es nicht besonders gut war: Bedienung recht unfreundlich, der Russische Salat war fad, der Fisch genau so und etwas zu wenig gebraten, nur der Flan war OK.


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Sonntag, 7. Oktober 2012

Von El Burgo Ranero nach Mansilla de las Mulas

Strecke: 19 km  ( 88 m -  170 m) - TOTAL: 426 km
Wieder zu frueh auf den Beinen, als ich fertig bin ist es noch dunkel und ich mache mir noch einen Tee, um die Zeit zu ueberbruecken.. Auf den ersten 12,5 km bis Reliegos gibt es keinerlei Ortschaft und der Weg fuehrt flach an einer kaum befahrenen Strasse entlang. Dort eine kleine Pause und dann weiter nach Mansilla de las Mulas, wo gleich am Ortseingang die Albergue Jardin del Camino ist. Sie hat einen schoenen Garten und eine Bar mit Restaurant. Die Betten sind im Obergeschoss und es ist nicht so eng wie in manchen Herbergen. Im TV laeuft die Wiederholung des Formel 1 Rennens vom Morgen aus Suzaka - Alonso ist schon in der ersten Runde draussen und Vettel gewinnt. Als ich Garten sitze, gehen draussen Patricia und John vorbei, es geht Ihnen wieder viel besser. Spaeter taucht auch Trygve in der Bar auf und trinkt Cafe mit Brandy und wir verabreden uns fuers Abendessen. Dann kommt Paul aus Canada vorbei und ich zeige ihm den Weg zu seiner Herberge in die Innenstadt. Am Nachmiittag kommt noch mal auf einen Drink vorbei und will auch zum Abendessen wieder kommen. Die beiden finnischen Damen kommen recht spaet und checken auch hier ein....


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